StrongmanRun

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20110327
Heute nahm ich, wie schon im Vorjahr, am FISHERMAN'S FRIEND StrongmanRun teil. Nachdem ich letztes Jahr auf den dritten Platz lief und Dani gewann, wollte ich den Titel des härtesten Schweizers unbedingt in unserer Familie behalten.



Im Gegenteil zu vielen anderen Verrückten, die heute am StrongmanRun teilnahmen, kannte ich die Strecke vom letzten Jahr, auch wenn sich die 20 Hindernisse auf der 16 km langen Strecke etwas verändert haben.
Der spätere Sieger Christian Mathys gab von Anfang an das Tempo an und das Feld splitete sich schnell auf. Nach der Hälfte der ersten Runde passierte dann ein Missgeschick: Auf einmal ging die Streckenführung nicht so weiter wie wir es erwartet hatten. Dabei haben wir einen Zaun zu viel überquert und niemand hatte eine Ahnung wie es weiter geht. Nach einigem hin und her fand einer den richtigen Weg und wir setzten unser Rennen mit einem Zusammenschluss an der Spitze fort.

Durch Betonrohre gekrochen und unter dem Tarnnetz gerobbt; schon gab es wieder die ersten Zeitabstände. Mathys zog leicht davon, wobei ich über den "Hot Wheels" die weiteren Verfolgern entscheidend abschütteln konnte und schliesslich auf alleiniger Verfolgungsjagd war.

Auf der zweiten Runde merkte man wie gross das Teilnehmerfeld wirklich war. 3000 Läufer, also 3 Mal mehr als letztes Jahr, starteten zur gleichen Zeit, was zu vielen Überholmanövern auf engem Raum zur Folge hatte. Bei so vielen Leuten verlor ich Mathys aus dem Blickfeld und war auf mich alleine gestellt. Mit 27 Sekunden lief ich als Zweiter über die Ziellinie. Somit ist es mir nicht gelungen die Ehre der Familie zu retten, doch das Erlebnis zählt und das war extra stark!



Der OL kam dieses Wochenende aber nicht zu kurz. Tags zuvor trainierte ich zusammen mit dem Regionalen Nachwuchskader NOS in Brugg. Wir bereiteten uns auf die in zwei Wochen stattfindende Sprint-SM in Bremgarten vor.