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Schweizermeister

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20130922MittelSM
Mit dem Sieg über die Mitteldistanz gewann ich meinen ersten Schweizermeistertitel bei der Elite und das erst noch vor meinem grossen Bruder!

Unglaublich was sich im Emmental abspielte. Denn drei Tage zuvor schien noch alles bachab zu gehen. Es ging los im Trainingslager in Asiago. Genau eine Woche vor der Mittel-SM erlitt ich nach einem Wespenstich im Training eine starke allergische Reaktion am ganzen Körper. Nach einem kurzen Aufenthalt im Spital ging es mir aber rasch besser und konnte schon am nächsten Tag wieder meine OL-Schuhe binden. Doch irgendwie war mein Immunsystem geschwächt, Müdigkeit und Halsweh verstärkten sich. Zu Hause angekommen war ich total erschöpft und lag am Donnerstag im Bett. Zum Glück ohne Fieber. Am Freitagabend hatte ich aber wieder die Hoffnung am Sonntag fit zu sein oder zumindest starten zu können. Das Jogging am Samstag gab mir dann die Gewissheit am Sonntag Vollgas geben zu können.

So war ich topmotiviert am Start dieser Mitteldistanz-SM, schliesslich ging es um den Titel, einen Startplatz am Weltcup, WRE-Punkte und um die Elite League. Trotzdem startete ich etwas ungewiss ins Rennen und lief ungenau in den Hang zum ersten Posten, sah ihn aber gerade noch. Dann lief alles wie am Schnürli. Der weitsichtige und schnell belaufbare Wald lud ein möglichst direkt von Posten zu Posten zu laufen. Ein paar steile Rampen (Po 3,5,13) hatten es in sich, doch auch diese musste man einfach machen ohne Umwege.
Zum 13. Posten spürte ich, dass mir jemand folgte, kehrte mich aber nie um und erst beim drittletzten Posten als Matthias Kyburz vor mir stempelte, realisierte ich, dass er derjenige war, der mir vorhin folgte. Zum zweitletzten Posten forcierten wir dann etwas zu stark und überliefen den Posten um einige Meter, verloren aber nur wenige Sekunden.

Es war technisch ein nahezu perfektes Rennen. Jedoch bedeutete für mich bislang ein sauberer Lauf nicht gleich den Sieg. Ich erinnere mich gut an die Mitteldistanz im Ottenberg, wo meine Zeitverluste pro Posten zwischen 5 und 15 sec lagen und ich schliesslich nur Achter wurde. Technisch lief ich gestern eben so sauber. Nur, im Unterschied zum Frühling machte ich offensichtlich physisch einen Schritt nach vorne.

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Dass ich ausgerechnet vor Dani den Schweizermeistertiel holen konnte, macht das Ganze umso schöner! Ich konnte somit nach dem Bruder-Doppelsieg an der Sprint-SM den Spiess umdrehen und das erste Mal vor ihm gewinnen.

 

In der Weltrangliste lieg ich nun erstmals in den Top 10 und in der Swiss Orienteering Elite League hat nur Dani mehr Punkte auf dem Konto.

Am Donnerstag reise ich für ein verlängertes Wettkampf-Wochenende nochmals nach Italien und danach folgt bereits der Saisonabschluss mit dem Weltcupfinal in Baden. -> Selektionen

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