Weltcup-Podest

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Am Weltcupfinal in Baden erreichte ich mit dem 2. Rang im Sprint mein bestes Weltcup-Resultat.

Die Herbstformkurve zeigte nach mehreren Podestplätze auf nationaler Ebene stark nach oben. An einem Weltcup stand ich aber noch nie auf dem Treppchen. Die Voraussetzungen für das Weltcupfinale in Baden waren vielversprechend, denn schliesslich habe ich mit dem Vize- und Schweizermeistertitel kürzlich gezeigt, dass mir die beiden Disziplinen Sprint und Mitteldistanz liegen.

Weltcup Mitteldistanz, Tüüfelschäller
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Leider erwischte ich am Samstag oberhalb des Bareggtunnels keinen optimalen Start und lief zum ersten Posten zu weit nach links. Fing mich aber gut auf und lief die erste Schlaufe sauber. Dann wählte ich aber eine schlechte Route zum 7. Posten, nachdem ich mir zu wenig Zeit nahm. Zeitverlust fast eine Minute. Es kamen drei weitere Routenwahlfehler zu Posten 8.,9. und 11, welche mich jeweils eine halbe Minute kosteten, hinzu. Erst ab Posten 11 lief ich ein sauberes Rennen und ebenso schnell wie Sieger Dani. Mich wurmten die Routenwahlfehler und war mit dem neunten Platz nicht ganz zufrieden, vor allem wenn man den Schweizer Fünfachsieg betrachtet.

 

Weltcupfinal Sprint, Baden

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Der Start in den Sprint in der Badener Altstadt gelang mir dann super. Ich lief bis zum 13. Posten perfekt und lag zwischenzeitlich sogar in Führung. Wie viele der Favoriten sah ich zum 14. Posten die 8 Sekunden schnellere Route rechts nicht und blieb weiter in Führung. Erst beim Kartenwechsel wählte ich die entscheidend langsamere Variante ans Limmatufer und liess allein auf dieser Teilstrecke 15 Sekunden liegen. Im Ziel übernahm ich vorerst die Führung und durfte auf dem Leadersessel Platz nehmen. Je mehr der besten des Gesamtweltcups an meiner Zeit scheiterten, begann ich zu realisieren wie gut mein Lauf wirklich war. Am Schluss wurde ich nur vom Gesamtweltcupsieger geschlagen und wurde Zweiter. Ein fantastischer Saisonabschluss; nach einer super nationalen Herbstsaison nun auch der internationale Durchbruch. Im Gesamtweltcup landete ich mit Rang 7 das erste Mal in den besten 10. Nun weiss ich zu was ich fähig bin und nehme viel Motivation ins Wintertraining mit!

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