Italienischer Sprint-Meister

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20100411
Über Ostern fuhr ich zusammen mit dem Nachwuchskader Nordostschweiz nach Slowenien. Leider konnte ich aufgrund einer Knieprellung nur teils trainieren. Mit dem Wettkampfwochenende in Italien fand ich dennoch einen versöhnlichen Abschluss meines Trainingsaufenthaltes im schönen Süden und wäre Italienischer Meister geworden, wenn ich Italiener wäre. ;-)

Ich freute mich auf das slowenische OL-Gelände, weil ich schon vor 5 Jahren dort gewesen war und daher wusste was für ein Leckerbissen auf mich wartete. Unsere Unterkunft lag in Italien, 10 km entfernt von der slowenisch-italienischen Landesgrenze und sowie von Trieste. Daher mussten wir jeden Tag den Zoll kreuzen, was auch mit Blechdosen am Heck keine Umstände bereitete.
Leider konnte ich nur an 3 von 7 Tagen trainieren und auch dann nicht wunschgemäss. Eine Knieprellung vom letzten Nationalen OL plagt mich noch bis Heute. Gegen Ende des Trainingslagers konnte ich doch noch in den Wald und war froh nicht alles auslassen zu müssen.



Da die Schmerzen nach den Trainings nicht schlimmer wurden, entschied ich mich wie geplant am nationalen Wettkampfwochenende der Italiener teilzunehmen. Es lag nicht gerade am Weg zurück in die Schweiz, doch ich wurde von den Organisatoren angefragt und profitierte von zwei super Wettkämpfen. Am Samstag fand die Italienische Meisterschaft im Sprint und am Sonntag ein nationaler OL in Monghidoro nahe Bologna statt.

Mir gelangen technisch zwei sehr gute Läufe, die mir zweimal zum Sieg reichten. An beiden Tagen wurden heikle Routenwahlprobleme gestellt, wobei am Sonntag dazu kam, dass es über die Nacht 5 bis 10 cm Neuschnee gegeben hatte, was das Laufen im Hang erschwerte. Aus diesem Grund wurde auch nicht über die ganze Bahn gelaufen und die Schlussschlaufe ausgelassen, nachdem die Organisatoren schon den Start um 2 Stunden verschoben haben.


20100410
Zielarena vom Samstag
Foto: Cus Bologna
Orienteering
20100412
Zielarena vom Sonntag
Foto: Cus Bologna
Orienteering