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Weltcup verpasst

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20100613
Den Monat Juni hatte ich mir ganz anders vorgestellt als er in Wirklichkeit ablief. Ich kämpfte unglücklich um einen Weltcupeinsatz, womit ich die Chance erstmals auf internationalem Parkett zu starten noch nicht nutzen konnte.



Nach den ersten Testläufen im April hatte ich eine gute Ausgangslage geschaffen um im 9-köpfigen Schweizer Team dabei zu sein. Nur ein Testlauf folgte noch. Ich machte mir die Ausgangslage im französischen Jura aber ungewollt schwieriger als sie eigentlich schon war. Kurz nach dem 6. Posten stürzte ich auf dem steinigen Boden und zertrümmerte dabei den Kompass. Ohne das wichtigste Hilfsmittel und mit einer zerrissenen Karte war ich in diesem Gelände verloren. In der Grafik sieht man sehr schön meinen Untergang nach drittschnellster Zeit beim 7. Posten.

Ich konnte nur hoffen, dass ich durch dieses Missgeschick meinen Weltcupeinsatz nicht verlieren würde. Doch leider wurde gegen mich entschieden, was für mich ein harter Dämpfer war. Ab nun an werde ich mit Ersatzkompass unterwegs sein!


Am Tag darauf fand im gleichen Wald die Staffel-SM statt. Vor einem halben Jahr haben Dani, Beat und ich abgemacht, dass wir als Brüderteam starten werden. Aufgrund Dani’s Ausfalles wegen Achillessehneprobleme schauten wir uns in der OL Regio Wil nach einem Ersatz um, wobei das Los auf Matthias Schönenberger fiel. Für ihn war es sicher keine einfache Aufgabe kurzfristig für den Weltmeister einzuspringen und auf der 1. Strecke die Kohle aus dem Feuer zu holen. Auch wenn wir nicht vorne mitlaufen konnten, war es ein Leckerbissen in diesem Gelände zu laufen und ich konnte mich nach gestern wieder mit dem Wald anfreunden. Für die OL Regio Wil resultierte Rang 12.


Nachdem ich mich nicht für den Weltcup selektionieren konnte, gab es ein versöhnliches Ersatzprogramm. Je eine Woche verbrachte ich in Finnland und in Tenero. Das OL-Trainingslager in Finnland organisierten wir vier Soldaten selber und daher waren wir sehr flexibel wann, wie viel und wo wir trainieren wollten. Wir schafften es einfach nie vor Mitternacht ins Bett zu gehen, weil es nie wirklich dunkel wurde.

Abschliessend nahm ich das erste Mal an der grössten Staffel, der Jukola, teil. Für meinen schwedischen Club Hagaby GoIF lief ich die 2. Strecke um Mitternacht. Mir war die Schwierigkeit, wie man sich mit Nachtlampe orientieren muss, von früheren Nacht-OL’s bewusst, jedoch war dieser OL, der schwierigste, den ich je gelaufen bin! Mein Startläufer kam an 84. Stelle zurück und ich verlor weitere 3 Plätze. Nach allen 7 Strecken landeten wir auf dem 80. Rang, wobei wir uns Einiges mehr erhofft hatten.


In der Woche danach verschob die ganze Spitzensport-RS von Magglingen nach Tenero was natürlich den Trainingsalltag sehr abwechslungsreich machte. Neben OL- und Laufeinheiten spielten wir gerne Tennis oder Beachvolleyball. Nun folgen die letzten 3 RS-Wochen in Magglingen.

20100616
Abendstimmung in
Finnland
20100619
Massenstart Jukola
20100608
Brevetierung:
Vom Rekrut zum Soldat

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